Freitag, 20. Juni 2014

iXS Downhill Cup Willingen

Am letzten Wochenende fand in Willingen der zweite Lauf des IXS German Downhill Cups statt. Damit machte die deutsche Rennserie zum ersten Mal Stopp auf einer ehemaligen Weltcup-Strecke. Um den Schwierigkeitsgrad an das nationale Niveau anzupassen und das Verletzungsrisiko zu senken wurden jedoch die größten Sprünge von der windanfälligen Strecke entfernt. Zunächst verärgerte der neue Streckenverlauf viele Fahrer, die gerade wegen der Sprünge gekommen waren aber am Ende machten die Veränderungen das Rennen interessanter und die Kritik verstummte.
Von der Schatzki-Bande gingen an diesem Wochenende vier Fahrer an den Start. Max Hartenstern hatte es nicht so leicht wie zwei Wochen zuvor. Im Seeding-Run musste er sich einem Kontrahenten geschlagen geben und wurde Zweiter. Im letzten Training vor dem Finale konnte er noch ein paar Zehntel heraus kratzen und fuhr erneut zum Sieg.
Falk Baron fühlte sich das gesamte Wochenende auf der schnellen Strecke wohl und konnte sowohl im Seeding-Run als auch im Finale einen soliden Lauf herunter bringen. Er wurde 27. in der Elite-Klasse und konnte reichlich Punkte für die Gesamtwertung mit nach Hause nehmen.
Mit einem überragenden Seeding-Run glänzte Erik Fickelscheer. Auf dem siebten Platz konnte er viele große Namen der deutschen Downhill-Szene hinter sich lassen. Am Finaltag hatte er leider großes Pech und stürzte während seinem bis dato fehlerfreien Lauf. Er wollte in einer schnellen Kurve die hölzerne Streckenbegrenzung als Steilkurve nutzen, als diese den großen Kräften nachgab. Sein Vorderrad brach durch die Holzwand und Erik ging hart zu Boden. Glücklicherweise hat er sich dabei nicht verletzt.
Hermes, der mit seinem Ergebnis des ersten Laufs der Serie nicht zufrieden war, machte viele Plätze gut und erreichte Platz 22. Er kann damit nicht an die Erfolge vor seiner Schulterverletzung anknüpfen aber befindet sich auf einem guten Weg dorthin.

Insgesamt gehen alle Starter der Bande mit einem guten Gefühl aus dem Rennen. Der Zusammenhalt im Team war großartig und alle freuen sich auf das nächste Rennen am 12./13. Juli in Bad Wildbad.





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